Welt und Gesellschaft im Wandel
Das Montagsforum geht nun in das zehnte Jahr seines Bestehens. Ein guter Grund zum Feiern, Danke zu sagen sowie den bewährten Weg weiterzugehen. All dies wollen wir in den kommenden zwei Semestern gemeinsam unternehmen, zusammen mit bekannten Vortragenden, aber auch mit neuen Referentinnen und Referenten.
Johann Wolfgang von Goethe, dem wir in diesem Semester auch begegnen werden, schrieb in den ‚Wanderjahren’, „wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.“ Unser aktueller Semestertitel ‚Welt und Gesellschaft im Wandel’ beschreibt in diesem Sinne keinen Ausnahmezustand, sondern die Norm. Die stete Ver- änderung ist deshalb auch kein aktueller Befund für die Welt von heute, sondern eine Tatsache, der sich jede Gesellschaft immer wieder stellen muss.
Es gibt viele Bereiche, bei denen Veränderungen zum Thema von intensiven Disputen werden. Einige davon, wie Europa, Glaube und Religionen, Epochen sowie Lebens- aber auch Gesellschaftsentwürfe, werden aktuell heftig in Frage gestellt und diskutiert. Im kommenden Semester tragen dazu ausgewählte Expertinnen und Experten ihre Standpunkte und Forschungsergebnisse vor. Gleich drei Vorträge widmen sich beim Thementag einer negativen Veränderung, der psychischen Überlastung.
Friedrich von Schiller sagte, Veränderung ist „das Salz des Vergnügens“. In diesem Sinne soll das Montagsforum Ihrem Leben Würze geben, Interesse an Welt und Gesellschaft wecken und anregende Diskussionen starten.