16. Apr. 2018, 09:30 - 11:30 Uhr

In Bildern sprechen

Nietzsche hat den Impuls gegeben: Nicht, wie die Philosophen bis dahin gewöhnlich unterstellten, Begriffe sind die primäre Sprachform des Denkens, sondern phantasie- und erfahrungsgesättigte Metaphern. Infolge dieser Umwertung ist die Metapher zunehmend ins Zentrum philosophischer Sprachreflexion gerückt und hat lebhafte, nicht zuletzt das philosophische Selbstverständnis berührende Debatten ausgelöst. In meinem Vortrag stelle ich die Figur der Metapher in den Mittelpunkt und gehe anhand von Beispielen folgenden Fragen nach: Was sind Metaphern? Wie funktionieren sie? Was lässt sich mit metaphorologischen Einsichten anfangen?

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