12. Mär. 2018, 09:30 - 11:30 Uhr

Gehirn und Gedicht

Die Dichtung präsentiert in der Verbindung ihrer drei Ebenen – ihren Bildern, ihrer Musikalität und ihrer Sprache –  die elementaren Kognitionsarten des Menschen. Der Vortrag soll umreissen, auf welcher biologischen Basis die einzelnen poetischen Formen beruhen: nicht nur, warum es die Poesie überhaupt, sondern auch, welche neurolinguistischen Bedingtheiten sich in ihren Verslängen, der Metrik, dem Reim und ihren Denkfiguren wie etwa der Metapher zum Ausdruck gelangen: um dabei zudem aufzuzeigen, wie omnipräsent sie ist, nicht nur als Literatur, sondern auch generell in unserem Reden, sei es in der Politik, in der Zeitung oder in der Werbung.

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