Franz Michael Felder und Anna Katharina Moosbrugger, die 1861 geheiratet haben, sind für viele, gestern und heute, in und außerhalb des Bregenzerwaldes das Musterbeispiel einer symbiotischen Ehe. Sie führen gemeinsam Tagebuch, schreiben sich herzzerreißende Briefe, sie unterstützt ihn in seiner schriftstellerischen Arbeit, stärkt ihm auch den Rücken im Kampf für die Modernisierung der Gesellschaft.

Der Vortrag ruft Szenen dieser außergewöhnlichen Ehe in Erinnerung und versucht so, das gemeinsame Leben der Felders, das kein Jahrzehnt währte, im Spiegel von Privatheit und Öffentlichkeit, Liebe und Politik, Schreiben und Leben darzustellen.

Die Schauspielerin Isabella Campestrini liest aus Briefen, Gedichten und Tagebüchern von Anna Katharina Moosbrugger.