25. Mär. 2019, 09:30 - 11:30 Uhr

Poesie und Politik der Heimat. Unsere ewige Sehnsucht nach Geborgenheit zwischen Verlustschmerz und Weltoffenheit

Heimat, die ewige Sehnsucht des Menschen nach Stabilität in Zeiten erzwungener Veränderung, war das geheime und offene politische Großthema der vergangenen fünf Jahre. Im Begriff Heimat verschmelzen psychologische, philosophische und kulturelle Konzepte der Erinnerung, Wahrnehmung, Identität und Sitte. Die Frage nach der Bestimmung von Heimat schließt die drängendsten Probleme unserer Tage kurz: Herkunft und Wanderung und vor allem das Streben nach Zugehörigkeit, Schutz und Sicherheit. Muss man Heimat gegen das Fremde retten und verteidigen? Oder sollte man unter Heimat einen Prozess verstehen, der neue Chancen eröffnet?