11. Mär. 2024, 09:30 - 11:30 Uhr

Liebe und körperliche Nähe aus dem Blickwinkel von Medizin und Hirnforschung

Zwischenmenschliche Berührung spielt im Alltag eine wichtige Rolle, doch handelt es sich hierbei meist um eine Nebenrolle: Beachtung und Wertschätzung hat die Berührung in der Vergangenheit wenig gefunden. Mit der Coronapandemie hat sich dies geändert: die erzwungene Distanz machte uns deutlich, wie essenziell Berührungen für unser Miteinander und für unser persönliches Wohlergehen sind. Doch warum ist die soziale Berührung so wichtig und welche biologischen Mechanismen vermitteln ihre positive Wirkung auf unser Wohlergehen?

In diesem Vortrag wird die neurobiologische Basis der Berührungsverarbeitung erläutert, genauso die entwicklungsbiologische und -psychologische Rolle, die Berührung spielt, und außerdem die Folgen von verändertem Berührungsempfinden und von Berührungsmangel diskutiert.