Univ.-Prof. em. Dr. Enno Rudolph
Geboren 1945 in Oldenburg, Deutschland
Studium und Werdegang
Studium der Philosophie und Evangelischen Theologie an den Universitäten Münster und Heidelberg
1977 – 2000 Leiter des Fachbereichs Philosophie am Interdisziplinären Forschungszentrum FEST in Heidelberg
Seit 1990 Apl. Professor für Religionsphilosophie an der Universität Heidelberg
1991-2010 Mitgründer und Mitherausgeber der Internationalen Zeitschrift für Philosophie
1999 – 2000 Lehrstuhlvertreter für Philosophie an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern
2000 – 2011 Ordinarius für Philosophie an der Kultur– und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern
2001 – 2002 Prodekan der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern
2002 Gründung und (bis 2011) Leitung des universitären Weiterbildungsstudiengangs (MAS) Philosophie und Management
2001 – 2004 Dekan der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern
2001 – 2003 Prorektor der Universität Luzern
2004 – 2011 Gründer und geschäftsführender Leiter des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) der Universität Luzern
seit 2005 Mitglied des Kuratoriums der SAGW für den Grundriss der Geschichte der Philosophie (Ueberweg) und Herausgeber der Bände „Renaissance und Humanismus“
2007 Gründung und (bis 2011) Leitung des universitären Weiterbildungsstudiengangs (MAS) Philosophie und Medizin
seit 2009 Ko-Leiter des universitären Forschungsschwerpunkts TeNOR – Text und Normativität, Universität Luzern
2011 Emeritierung
2010 – 2011 Verantwortlich für das Projekt „Bildverlust in der Wissensgesellschaft“ am Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Luzern
2012 – 2014 Lehrbeauftragter am Institut für politische Theorie und Ideengeschichte der Technischen Universität (TU) Dresden
seit 2011 Gründer und Leiter des Stiftungsrats der Lucerne Conference Foundation (LCF)
2013 Lehrauftrag an der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg
seit 2014 Leiter des SNF-Forschungsprojekts Neu-Edition von Niccolò Machiavelli Il
Forschungsstipendien und Gastdozenturen
2014 – 2015 Humboldt-Alumni Fellowship an der Universität Turin
2012 – 2014 Lehrbeauftragter an der Technischen Universität (TU) Dresden
2011 – 2012 Lehrauftrag am Philosophischen Seminar und am Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Luzern
2008 Humboldt-Alumni Fellowship an der Universität Florenz
zahlreiche Gastprofessuren in Berlin (HU), Tübingen, Jena, Florenz, Pisa (SNS/S. Anna), Rio de Janeiro, Fribourg, Dresden
1988 Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Paris
1985 – 1986 Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Wien
Forschungsschwerpunkte (Auswahl)
Politische Philosophie, Kulturphilosophie, Wirkungsgeschichte der griechischen Philosophie
Geschichte des Renaissancehumanismus in Europa, Morphologie des politischen Denkens
Publikationen (Auswahl)
Niccolò Macciavelli (1469-1527). Historische Vernunft und politische Macht, Königshausen u. Neumann, 2021
Georg Picht: A Pioneer in Philosophy, Politics and the Arts, Mitautor: Johannes Picht, Springer International Publishing, 2021
Philosophie im 20. Jahrhundert, Mitautor: Kaegi Dominic, Kohlhammer, 2019
Der Europäer Erasmus von Rotterdam. Ein Humanismus ohne Grenzen, Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag, 2019
Wege der Macht. Philosophische Machttheorien von den Griechen bis heute, Velbrück, 2017
Was ist Text? Aspekte einer interdisziplinären Texttheorie, Mitautoren: u.a. Luminati Michele, Müller Wolfgang W., Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag, 2016