Univ.-Prof. Dr. Andrea Riemenschnitter

Geboren 1958

Studium und Werdegang

Studium der Musik, Sinologie, Germanistik und Soziologie in München, Bonn, Taipeih und Göttingen
1997 Habilitation an der Universität Göttingen
1998 – 2002 Habilitationsprojekt an der Universität Heidelberg zur Funktion mythologischer Erzählungen in der chinesischen Literatur von der Spät-Qing bis zur postmaoistischen Ära
Seit 2002 Professorin für Moderne Chinesische Sprache und Literatur am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich
2008 – 2010 Direktorin des Asien-Orient-Instituts der Universität Zürich
seit 2010 Lehrstuhlinhaberin für Moderne Chinesische Sprache und Literatur, Zürich
2010 – 2012 Akademischer Direktor des UZH University Research Priority Program Asia and Europe
seit 2015 stellvertretende Direktorin des Asien-Orients-Instituts der Universität Zürich

Verschiedene Gastprofessuren, Forschungsstipendien und Kooperationen mit führenden Institutionen in Asien, Europa und den USA ermöglichten den Aufbau mehrerer Forschungsschwerpunkte in den Bereichen von Hongkong-Studien, Umweltstudien und transmedialer Kunst.

Forschungsschwerpunkte (Auswahl)

Literarische und mediale sinophone Repräsentationen
Ästhetische Debatten zur Gegenwartskultur: vor allem Umwelt, Postkolonialität, Verflechtungsgeschichte und Theorien zu Moderne, Geschlecht und Performativität

Publikationen (Auswahl)

Karneval der Götter. Mythologie, Moderne und Nation in Chinas 20. Jahrhundert, Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften, 2010
Dem Text ein Freund. Erkundungen des chinesischen Altertums- Robert H. Gassmann gewidmet, Mitautoren: Altenburger Roland, Lehnert Martin, Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften, 2009
Geschichten vom Taibai-Berg: Moderne Geistererzählungen aus der Provinz Shaanxi (Sinologie), LIT-Verlag, 2009
Diasporic Histories: Cultural Archives of Chinese Transnationalsim, Mitautorin: Deborah L. Madsen, Hong Kong University, 2009