Prof. em. Dr. Wilhelm Vossenkuhl
Geboren 1945 in Engen/Hegau, Deutschland
Studium und Werdegang
1968 – 1972 Studium der Philosophie, Neueren Geschichte und Politikwissenschaft in München
1972 Promotion an der Universität München (summa cum laude)
1973 Referent des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands
1974 – 1975 Mitarbeiter der Bildungskommission des Deutschen Bildungsrats
1975 – 1977 Forschungsaufenthalt an der Cambridge University, GB
1977 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der LMU
ab 1979 zahlreiche Vortragseinladungen im In- und Ausland (u.a. an den Universitäten Columbia, Harvard, Berkeley, Notre Dame, Concordia, Newfoundland, Marquette, Glasgow, St. Andrews, Sheffield, London, Zürich, Essen, Basel, Luzern, Tübingen, Triest, Graz)
1980 Habilitation
1984 Akademischer Oberrat
1985 Aufnahme in das Bayerische Nachwuchswissenschaftler-Programm (Fiebigerprogramm)
1986 – 1993 Professor für Philosophie an der Universität Bayreuth
1990 – 1998 Gastprofessuren in Stuttgart, Fribourg, Krakau, Lodz
1990 – 1991 Mitglied der Strukturkommission für Geisteswissenschaften der Universität Halle-Wittenberg
1993 – 2011 Lehrstuhlinhaber für Philosophie an der LMU München
1997 – 2003 Senator der Deutschen Forschungsgemeinschaft
seit 1996 Herausgeber des Philosophischen Jahrbuchs
2007 – 2009 Mitglied des Hochschulrats der Universität Bayreuth
Forschungsschwerpunkte (Auswahl)
‚Normative Theorien im Prozess reflexiver Modernisierung‘ im Sonderforschungsbereich ‚Reflexive Modernisierung‘
DAAD Projekt ‚Collective Intentionality‘
Forschungsprojekt ‚Willenshandlungen‘, gem. mit Prof.en W. Prinz e.a., gefördert durch die Volkswagenstiftung
Forschungsprojekt ‚Paternalismus in der Medizinethik‘, gem. mit Prof. U. Schroth, gefördert durch die DFG
Interdisziplinäre Graduiertenausbildung Politik-Recht-Philosophie zum Thema Globalisierung und Internationale Gerechtigkeit an der LMU München gemeinsam mit den Prof.en F. Kratochwil u. B. Simma
Preise und Anerkennungen (Auswahl)
2010 Benennung des Asteroiden Nr. 210174 mit dem Namen „Vossenkuhl“ durch die Internationale Astronomische Union (IAU) in Paris und das Minor Planet Center der Universität Harvard in Cambridge/Mass. Auf Vorschlag des Entdeckers des Asteroiden R. Apitsch (Observatorium Wildberg).
seit 2009 Ehrenmitglied der Sokratischen Gesellschaft
2004 – 2011 Fellow of the Centre for the Study of Democracy (Queen’s University, Kingston, Ontario, Canada)
1998 internationaler Preis für Philosophie der Margrit-Egnér-Stiftung
Publikationen (Auswahl)
Ethik und ihre Grenzen. Eine Einführung als Erzählung, Meiner-Verlag, 2021
Unsinn. Eine kleine Philosophie für Kinder und Erwachsene, Claudius, 2021
Was gilt. Über den Zusammenhang zwischen dem, was ist, und dem, was sein soll, Meiner-Verlag, 2021
Mentale Verursachung. Jahrbuch-Konferenz 2012-2014, Alber K, 2019
Die Großen Denker. Philosophie im Dialog, Mitautor: Lesch Harald, Heyne, 2015
Ethik. Fachbereich: Philosophie, Komplett-Media, 2011
Identität. Philosophie, Komplett-Media, 2011
Ethik – was wir sollen. Philosophie, Komplett-Media, 2011
Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus, De Gruyter, 2010
Die Möglichkeit des Guten. Ethik im 21. Jahrhundert, C.H.Beck, 2006
Philosophie für die Westentasche, Piper, 2006
Website: Wilhelm Vossenkuhl