Natalie Amiri
Geboren 1978 in München
Studium und Werdegang
Aufgewachsen in München in einer deutsch-iranischen Familie
Studium der Diplom-Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg;
ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) führte sie an die Universitäten von Teheran und Damaskus
Nach ihrem Studienabschluss mit Auszeichnung zog sie aus der fränkischen Provinz in die 11-Millionen-Stadt Teheran und arbeitete dort für die deutsche Botschaft. Seit 2011 vertritt sie die Korrespondenten in den ARD-Studios des BR, unter anderem in Istanbul, Athen und Rom.
Ab 2011 Vertretung der Korrespondenten in den ARD-Studios des BR, u.a. in Istanbul, Athen und Rom
Seit 2014 Moderation des „ARD-Weltspiegel“ aus München, außerdem das BR-Europa-Magazin „Euroblick“
2015 – 2020 Leitung des ARD-Büros in Teheran
Im Mai 2020 wurde sie vom Auswärtigen Amt gewarnt, nicht mehr in den Iran einzureisen und musste daher die Leitung des Teheraner Fernsehstudios abgeben.
Preisgekrönt sind u.a. ihre ARD-Dokumentation „Tod vor Lampedusa – Europas Sündenfall“, sowie die für den Grimme-Preis nominierte Dokumentation „Verschwunden in Deutschland“, ein eindrücklicher Film, der nach in Deutschland verschollenen minderjährigen Flüchtlingen sucht.
Preise und Anerkennungen (Auswahl)
2023 Kasseler Glas der Vernunft
2022 Publizistikpreis der Landeshauptstadt München
2022 Nachrichtenmagazin FOCUS: Auszeichnung als eine der 100 Frauen des Jahres, die 2022 besonders inspiriert haben
2021 Medium Magazin: Auszeichnung zur Besten Politik-Journalistin des Landes
2019 Nominierung Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Beste Information: Auslandsreporter
2018 Kindernothilfe Medienpreis
2018 Nominierung Grimme-Preis
2015 Katholischer Medienpreis
2015 Nominierung zum 9. Marler Medienpreis Menschenrechte von Amnesty International
Publikationen (Auswahl)
Die mutigen Frauen Irans. Wir haben keine Angst, Mitautor: Tekkal Düzen, Elisabeth Sandmann Verlag, 2023
Afghanistan. Unbesiegter Verliere, Aufbau, 2022
Zwischen den Welten. Von Macht und Ohnmacht im Iran, Aufbau, 2021