Michael Stührenberg

Geboren 1952 in Pivitsheide am Teutoburger Wald, Deutschland

Studium und Werdegang

Beginn eines Romanistik-Studiums in München

1974 Umzug nach Paris, einjähriges Stipendium an der Sorbonne

Abbruch des Studiums, Umzug nach Afrika. Zunächst nach Gabun. Lehrer für Deutsch und Englisch am Gymnasium von Port Gentil, direkt am Äquator.

Umzug in die Elfenbeinküste. Lehrer für Deutsch und Englisch: ein Jahr in Bouaflé (Busch), das zweite Jahr in Korhogo (Savanne). Gleichzeitig Fernstudium an Universität Abidjan.

1978 Rückkehr nach Paris, Studien-Abschluss (doppelte Maîtrise) in Geschichte und Literatur

1980 – 1986 Redakteur bei Agence France-Presse (AFP) in Paris. Langweiliger Job, aber gut bezahlt mit viel Urlaub. Beides genutzt für ‚Ferien-Reportagen‘ in Krisengebieten: Kolumbien, Nicaragua, El Salvador, Angola, Äthiopien etc. Spezialgebiet: Guerilla.

1986 Umzug nach Bonn-Bad Godesberg zur SPD-Zeitung ‚Vorwärts‘. Tätigkeit als Auslandsredakteur und Reporter. Unselige Erfahrung mit Büroleben und Sozialdemokratie. Nach neun Monaten Flucht zurück nach Paris.

Seither freier Weltreporter. Akzeptiert eine Vielfalt von Themen, auch liebend gern in Bereichen wie Natur, Archäologie, Kunst. Allerdings kein Interesse mehr (wenn überhaupt jemals vorhanden) an klassischem Journalismus, etwa politische Berichterstattung aus Hauptstädten und schon gar nicht Interviews mit Politikern. Seine besondere Vorliebe gilt kleinen Welten in noch schwer erreichbaren Fernen.

Publikationen (Auswahl)

Das Cello und ich, Mitautorin: Heidi Litschauer, Bibliothek der Provinz, 2020
Zug der Schafe, Terra Matter Books, 2019
Reportagen #33: Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart, Puntas Reportagen, 2017
Das Dorf in meinem Kopf, Verlag Gollenstein, 2013

Sahara, l’économie du rien, Mitautor: Pascal Mâitre, Actes Sud, 2006
Rückkehr nach Lemuria. Reisen auf Madagaskar, Picus Verlag, 2001

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