Irena Brezná

Geboren 1950 in Bratislava

Studium und Werdegang

Abitur in Bratislava
1968 nach Niederschlagung des Prager Frühlings Emigration in die Schweiz
1975 Abschluss der philosophischen Fakultät (Slawistik, Philosophie und Psychologie) an der Universität in Basel
Anschließend  Russischlehrerin, Übersetzerin und Gerichtsdolmetscherin aus den slawischen Sprachen
Psychologin bei psychologischen Forschungsinstituten in München und Basel
Mehrere Jahre Schweizer Korrespondentin des slowakischen Senders Free Europe und Deutsche Welle
Freie Journalistin und Autorin

Auszeichnungen (Auswahl)

2015 Dominik Tatarka Preis
2012 Schweizer Literaturpreis
2008 Slowakischer Literaturpreis ‚Buch des Jahres OSS‘
2002 Theodor-Wolff-Preis
2001 Emma-Journalistinnen-Preis
2000 Zürcher Journalistenpreis
1992 Emma-Journalistinnen-Preis

Arbeitsschwerpunkte (Auswahl)

Koordinatorin Schweizer Gruppen der Gefangenenorganisation Amnesty International für die Freilassung sowjetischer politischer Gefangenen
Mithilfe für Oppositionelle in Mittel- und Osteuropa (u.a. dem Moskauer Zentrum für die Reform des GULAGs)
Mitarbeit bei der Gründung der ersten slowakischen, feministischen Frauenzeitschrift Aspekt
Foundraising für viele tschetschenische Frauenprojekte
Sammelt Werke der Weltliteratur und Unterrichtsbücher für Schulen im westafrikanischen Guinea
Gründung einer Bibliothek in der Stadt Mamou

Publikationen (Auswahl)

Wie ich auf die Welt kam. In der Sprache zu Hause, Rotpunktverlag, 2018
Die undankbare Fremde, Kiepenheuer & Witsch, 2013
Schuppenhaut: Ein Liebesroman, Edition Ebersbach, 2010
Die beste aller Welten, Edition Ebersbach, 2008
Tekuty fetis, Aspekt, 2005
Die Sammlerin der Seelen. Unterwegs in meinem Europa, Aufbau-Verlag, 2003 (über Autorin erhältlich)

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