Dr. Alfred Wopmann

Geboren 1936 in Wels, Österreich

Studium und Werdegang

Studium der Psychologie, Philosophie und Anthropologie an der Universität Wien
gleichzeitig Studium der Violine an der Akademie für Musik und darstellende Kunst
ab 1959 Substitut im Orchester der Wiener Staatsoper und der Wiener Symphoniker
1962 Promotion
1963 – 1968 Regieassistent bei den Bregenzer Festspielen
1965 Regieassistent am Burgtheater
ab 1968 Regieassistent an der Staatsoper Wien

es folgen Assistenzen bei Otto Schenk, Götz Friedrich, Luchino Visconti, Jean Pierre Ponnelle (Salzburger Festspielen)

1972 Debüt als Regisseur am Opernhaus Dortmund (Besuch der alten Dame)

es folgen über 65 Inszenierungen an Opernhäuser in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Niederlande, Belgien und in den USA

1978 – 1983 Leiter des Opernstudios und von Neueinstudierungen an der Staatsoper Wien
1983 – 2003 Intendant der Bregenzer Festspiele, für die er eine neue, visuell ausgerichtete ‚Bregenzer Dramaturgie‘ entwickelte mit Werken u.a.: Die Zauberflöte, Der Fliegende Holländer, Nabucco, Fidelio, Samson und Dalila, La Wally, Ein Maskenball, West Side Story

2004 – 2009 Aufsichtsratsmitglied der Konservatorium Wien Privatuniversität
2004 – 2011 Mitglied des Präsidiums der Wiener Symphoniker
2004 – 2017 Aufsichtsratsvorsitzender der Bühnen Graz GmbH

Preise und Anerkennungen (Auswahl)

2016 Ernennung zum Bürger der Stadt Graz
2012 Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
2001 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
2000 Martinu Medaille, verliehen von der Martinustiftung Prag
1995 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
1995 Silbernes Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg
1992 Anton-Bruckner-Ring
1963 Theodor-Körner-Preis

Publikationen (Auswahl)

Messbarkeit kulturellen Erfolgs. 10 Thesen zur Bregenzer Dramaturgie, Studienverlag Europäisches Forum Alpbach, 2003