Cornelius Obonya
Geboren 1969 in Wien
Studium und Werdegang
Mit 17 Jahren ging Cornelius Obonya ans Max Reinhardt Seminar, um Schauspiel zu studieren, verließ es aber nach einem Jahr und lernte
bei Gerhard Bronner, der gemeinsam mit Emmy Werner und Andrea Breth zu den wichtigen Begegnungen seiner Laufbahn zählt.
Für seine erste Rolle am Volkstheater, Eugene in Neil Simons «Brighton Beach Memoirs», wurde Cornelius Obonya 1989 mit dem Nachwuchspreis des Karl-Skraup-Preises ausgezeichnet;
1990 erhielt er den O. E. Hasse-Preis.
Mit Andrea Breth arbeitete er bereits an der Berliner Schaubühne zusammen, am Burgtheater folgten namhafte Inszenierungen (Edward Bonds «Die See», Tschechows «Der Kirschgarten» und Lessings «Minna von Barnhelm»). Weitere einflussreiche Regisseure waren u.a. Klaus Michael Grüber, Luc Bondy und Robert Wilson.
2008 spielte und tanzte er in THE PRODUCERS von Mel Brooks im Ronacher in Wien und im Admiralspalast in Berlin in der Broadwayproduktion von Susan Stroman. Sein weiterer Weg führte ihn als Jedermann zu den Salzburger Festspielen und zu zahlreichen deutschen und österreichischen Produktionen in Film und Fernsehen. So bei „Tatort“ oder mit „Adults In The Room“ in der Regie von Costa-Gavras bei den Filmfestspielen von Venedig.
Seit 2018 inszeniert Cornelius Obonya zusammen mit Carolin Pienkos im
Musiktheater, u.a. „Die Fledermaus“ an der Mailänder Scala und „Die Zauberflöte“ in der Oper im Steinbruch / St. Margarethen.