Alexander Horwath
Geboren in Wien
Studium und Werdegang
Alexander Horwath ist Filmemacher, Autor und Kurator. Zunächst als Filmkritiker tätig (u.a. für Falter, Standard, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit), leitete er von 1992 bis 1997 die Viennale und von 2002 bis 2017 das Österreichische Filmmuseum.
Er kuratierte das Filmprogramm der documenta 12 (2007) sowie zahlreiche andere Film- und Kunstprojekte. Seine Essays und Buchpublikationen befassen sich u.a. mit Josef von Sternberg, Ruth Beckermann, Guy Debord, Michael Haneke, dem österreichischen Avantgardefilm, Film Curatorship und dem amerikanischen Kino der 1960er und 70er Jahre.
Henry Fonda for President (2024), uraufgeführt auf der Berlinale und seither mehrfach preisgekrönt, ist sein erster Film und kam 2025 in Österreich, Deutschland und den USA in die Kinos. Alexander Horwath ist Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, und lehrt Filmgeschichte an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien.
Preise und Anerkennungen (Auswahl)
2018 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
Publikationen (Auswahl)
Film Curatorship, Archives, Museums, and the Digital Marketplace – 2nd Edition, Mitautoren: u.a. Cherchi Usai Paolo, Francis David, Loebenstein Michael, SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien, 2020
Ruth Beckermann, Mitautor: Omasta Michael, SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien, 2016
Das sichtbare Kino – Fünfzig Jahre Filmmuseum: Texte, Bilder, Dokumente, SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien, 2014
Kollektion – Fünfzig Objekte: Filmgeschichten aus der Sammlung des Österreichischen Filmmuseums, Mitautor: Caneppele Paolo, SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien, 2014
Was ist Film. Peter Kubelkas Zyklisches Programm im Österreichischen Filmmuseum, Mitautoren: Grissemann Stefan, Schlagnitweit Regina, SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien, 2010