Dr. Hans-Peter Raddatz, M.A.

Geboren 1941 in Koblenz

Studium und Werdegang

Studium der Orientalistik, Volkswirtschaftslehre und Ethnologie an den Universitäten Hamburg und Bonn
1967 Promotion in Orientalistik und Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn
ab 1967 tätig für internationale Banken und Firmen, u. a. im Nahen Osten und in den USA

Arbeitsschwerpunkte (Auswahl)

Kritische Betrachtung des Islam und der westlichen Gesellschaft
Jüdisch-christliche Werte Europas und das Existenzrecht Israels

Dr. Hans-Peter Raddatz fordert die Trennung von Religion und Staat, die Anerkennung des staatlichen Gewaltmonopols durch die Muslime und die Anerkennung der Gleichberechtigung der Frau, damit der Islam mit Nichtmuslimen in der Demokratie koexistieren kann.
Ebenso fordert er Religionsfreiheit für Muslime, also auch das Recht auf Verlassen der Religion, in der islamischen und der westlichen Welt. Gleichzeitig verlangt er, dass jene schariatischen Teile des Islams, die dem Grundgesetz widersprechen würden, nicht unter den Schutz von Artikel 4 GG fallen sollten. Er nennt es Lex Islam.

Insbesondere setzt er sich für Frauenrechte ein, wobei er die auch im Westen noch nicht vollendete Emanzipation beklagt, sowie für soziale Gerechtigkeit und gegen die angebliche Korruption der Eliten eintritt.

Publikationen (Auswahl)

Allah im Wunderland: Geld, Sex und Machteliten, Western Orient, 2009
Allah und die Juden – Die islamische Renaissance des Antisemitismus, wjs-Verlag, 2007
Iran – Persische Hochkultur und irrationale Macht, Herbig-Verlag, 2006
Allahs Frauen – Djihad zwischen Scharia und Demokratie, Herbig-Verlag, 2005
Allahs Schleier – die Frau im Kampf der Kulturen, Herbig-Verlag, 2004
Die türkische Gefahr? Risiken und Chancen, Herbig-Verlag, 2004